10 Jahre Twitter – meine Gedanken dazu (in mehr als 140 Zeichen)
Vor zehn Jahren verschickte Twitter-Mitgründer Jack Dorsey die erste Nachricht über seinen Kurznachrichtendienst – den ersten Tweed. Mehr als ein Jahr später, im August 2007, gibt es das erste Hashtag, ein Symbol, das nicht mehr wegzudenken ist. Den Durchbruch schaffte Twitter nach eigenen Angaben mit dem Foto vom Unglücksort des Flugzeugs, das im Januar 2009 im Hudson River von New York City notlandete. Dieses Bild und der dazugehörige Tweed gehen um die Welt bevor Kamerateams oder Journalisten den Unglücksort überhaupt erreichen.
Diese Schnelligkeit, die sich durch die stetig steigende Zahl von Nutzern immer weiter potenzierte, ist vor allem bei Unglücksfällen oder anderen Katastrophen von niemandem zu übertreffen. Und so wundert es nicht, dass die großen Online-Nachrichtenportale in solchen Krisen auf Twitter in ihren News-Blogs zurückgreifen. Selbst etablierte Formate wie die Tagesschau zitiert, wenn die Aktualität es verlangt, Tweeds, die von Augenzeugen abgesetzt wurden.
Doch nicht nur über Katastrophen wird der Twitter-User praktisch live informiert, sondern auch über viele mehr oder weniger nutzlose Zwischen- und Zustände aus dem Leben diverser Promis oder – viel schlimmer – Möchtegern-Promis. Ob Sportler, Popstar oder Politiker – kaum jemand, der keine Tweets absetzt. Einzig DAX-Vorstände scheinen den Kurznachrichten-Dienst bisher zu verschmähen: Laut einer Studie von Unicepta twittert von 31 DAX-CEOs lediglich einer.
Doch eins ist auch klar: Eine gute Meldung in lediglich 140 Zeichen zu packen ist eine echte Herausforderung, der ich mich ab sofort auch stellen werde. Twitter-Account angelegt, ersten Tweet abgesetzt und schon bin ich dabei. Fehlen nur noch die Follower! Also bitte folgen unter: @OttTextservice. Ich freue mich auf Sie auch an dieser Stelle.