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Journalisten setzen auf Gespräche, weniger auf Social Media

Journalisten holen sich ihre Informationen am liebsten über das direkte Gespräch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der dpa-Tochter news aktuell. Welche Informationsmittel sollten Unternehmen außerdem für Journalisten bereitstellen? Auch dazu gibt die Befragung Antworten.

Mehr als die Hälfte der befragten Journalisten (58 Prozent) findet, dass ein Hintergrundgespräch zu den wichtigsten Informationsmitteln gehört. Dabei ist ein direktes Gespräch mit Personen, die nicht zur Pressestelle eines Unternehmens gehörten für ebenfalls jeden zweiten Umfrageteilnehmer eines der wichtigsten Recherche- und Informationsmittel. Nur 28 Prozent der Befragten stufen das Gespräch mit Unternehmenssprechern als wichtig ein.

Ein weiter wichtiger Inputgeber für Journalisten ist die Pressemeldung, 44 Prozent sagen dies. Mit diesem Wert landet die gute alte Pressemitteilung auf Platz drei der wichtigsten Informationsquellen. Bei jungen Redakteuren ist die Zahl derjenigen, die auf die Pressemeldung setzen sogar noch höher. 60 Prozent der Berufseinsteiger zählen sie zu ihren wichtigsten Informationsmitteln.

Eine aussagekräftige Homepage fordert jeder dritte Umfrageteilnehmer (31 Prozent) von Unternehmen ein. Pressekonferenzen hingegen sind nur noch für jeden Fünften (20 Prozent) wichtig.

Social Media als Informationsquelle landet an letzter Stelle. Nur 14 Prozent der Journalisten messen den Inhalten in den sozialen Netzwerken eine relevante Bedeutung für die Informationsbeschaffung zu. Auch hier gehen die Meinungen zwischen Jung und Alt auseinander: Jeder fünfte Redakteur unter 35 Jahren findet, dass Unternehmen über das Social Web Informationen bereitstellen sollten. Bei den über 55-Jährigen sieht das gerade mal jeder zehnte Redakteur so (elf Prozent).

An der Umfrage „Brennpunkt Journalismus“ der dpa-Tochter news aktuell haben mehr als 1.700 Medienmacher teilgenommen. Die weiteren Ergebnisse sowie das Studienbooklet zum Download finden Sie hier.

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