Alle Jahre wieder: Gute Vorsätze für das neue Jahr

Haben Sie auch gute Vorsätze für das neue Jahr? Weniger Stress, mehr Sport, gesünder essen vielleicht? Dann liegen Sie ziemlich genau im Trend – so jedenfalls sagen es die verschiedenen Studien, die traditionell zum Jahresstart alle Medien bevölkern. Eine Auswahl habe ich für Sie zusammengestellt. Und auch einen Tipp, wie Sie vielleicht durchhalten mit dem, was Sie sich vorgenommen haben. Denn selbst dafür gibt es mittlerweile den Alleskönner: eine App.

Bei einer Umfrage von YouGov und Statista steht unter den guten Vorsätzen das Thema Sport ganz vorn für die Befragten. Demnach möchte jeder Zweite (50 Prozent) mehr Sport treiben, beinahe genauso viele Befragte möchten abnehmen (46 Prozent). In der jährlichen Studie der Krankenkasse DAK steht wie schon in den Jahren zuvor der Stressabbau für die meisten im Vordergrund. 59 Prozent der Studienteilnehmer nehmen sich dies für 2018 vor. Auf Platz zwei landet der Vorsatz, Familie und Freunden mehr Zeit zu widmen (58 Prozent), Platz drei belegt mehr Sport mit einer ähnlichen Prozentzahl wie bei YouGov und Statista (53 Prozent).

Auf gute Vorsätze im Job konzentriert sich eine Umfrage des Job-Portals Indeed. Ergebnisse: Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland (44 Prozent) erkennt im Rückblick auf das abgelaufene Jahr noch persönliches Steigerungspotenzial im eigenen Job. Genauso viele sagen, dass sie in den kommenden zwölf Monaten mehr Projektverantwortung übernehmen möchten. 28 Prozent planen gar im Privatleben zurückzustecken, um so mehr Energie und Zeit in die Entwicklung ihrer beruflichen Laufbahn investieren zu können. Von Stressabbau ist hier nicht sehr viel zu lesen, denn Veränderung von Gewohnheiten, die den Stress erhöhen, nehmen sich nicht so viele Studienteilnehmer vor: Nur 24 Prozent wollen ihre Mittagspause im neuen Jahr weniger oft an ihrem Schreibtisch verbringen, jeder Fünfte (20,5 Prozent) möchte zukünftig seltener Mails von zu Hause aus checken.

Die Konsumvorsätze der Deutschen sehen nach Erkenntnissen von YouGov da schon eher nach weniger Stress aus: Ganz oben auf der Liste steht mit großem Abstand das Reisen. Sowohl für Männer (51 Prozent) als auch für Frauen (46 Prozent) schweift der Blick in die Ferne.

Ob Prominente ähnliche Vorsätze haben wie der Durchschnittsdeutsche? Gala hat dazu eine Umfrage bei seinen Promis gestartet.

Auf keinen Fall so sein wie der Durchschnitt möchte Orange-Reporterin Judith Henke, obwohl sie genau das bisher sehr selbstkritisch und ziemlich unverblümt von sich selbst konstatiert. Daher nimmt sie sich in ihrem Blogpost vor: „Falls ich also einen Vorsatz für dieses Jahr habe, dann ist es, mich zu ändern. Anders als in den Jahren zuvor meine ich damit aber nicht, mich in irgendeiner Form zu optimieren. Sondern eher, darauf zu pfeifen, was die Gesellschaft von mir will. Und ich finde, wir alle sollten das. Sonst gibt es in zehn, zwanzig Jahren keine Innovationen mehr, keinen gesellschaftlichen Fortschritt und keine Freiheit.“

Ob ihr bei diesem ambitionierten, sehr persönlichen Ziel eine App weiterhilft? Auf dem Blog mytherapyapp.com empfiehlt die Bloggerin Lisa einige Apps, die möglicherweise helfen, die guten Vorsätze umzusetzen.

Ich wünsche beim Umsetzen und Durchhalten Ihrer Vorsätze gutes Gelingen!